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Mehr als nur ein Volatilitätsindex – Den VIX als Indikator nutzen

30. Dezember 2020 von Alexander Eichhorn

Der CBOE Volatility Index VIX wird oft als „Angstbarometer“ bezeichnet, da der Index die erwartete Schwankungsbreite des Aktienindex S&P 500 ausdrückt. Der VIX ist aber nicht nur ein Volatilitätsindex, denn mit Futures und Optionen auf diesen Index steht Händlern auch ein Profiwerkzeug zur Verfügung. Und selbst ohne Positionen lässt sich die Anlageklasse Volatilität erfolgreich für den Handel nutzen. Wie Händler den VIX als Indikator nutzen können, erfahrt ihr im Folgenden.

Funktionsweise des VIX

Der Volatilitätsindex des S&P 500 (VIX) gibt die vom Markt erwartete Schwankungsintensität für den S&P 500 an. Der VIX wird anhand von Optionspreisen mit 30 Tagen Restlaufzeit auf den S&P 500 berechnet. Ein hoher Wert weist oft auf einen unruhigen (fallenden) Markt hin, während niedrigere Werte auf einen gesunden Bullenmarkt schließen lassen.

VIX als Indikator: Divergenzen erkennen

„Steigt der S&P 500, fällt die Volatilität (VIX) – fällt der S&P 500 steigt, die Volatilität (VIX)“, so der Merksatz vieler Händler. Normalerweise ist dies auch der Fall, da die meisten Marktteilnehmer Aktien long halten, sichern sie sich während Kursrückgängen ab, was einen steigenden VIX zur Folge hätte. Steigt dagegen der S&P 500 an, fällt das Verlangen nach Absicherung und der VIX fällt. Was passiert aber, wenn sich beide Indizes in die gleiche Richtung bewegen?

Volatilitätsanstieg bei steigendem S&P 500

Steigt der VIX bei gleichzeitig steigendem S&P 500 so ist dies ein Warnkriterium für eine mögliche baldige Korrektur im Aktienmarkt, da eine größere Schwankungsbreite in den Optionen eingepreist wird. Treten die Signale stark und mehrfach auf, ist dies für uns ein wichtiger Indikator in der Tagesanalyse. Die ausführliche Analyse dazu findet ihr in diesem Blogbeitrag: Volatilitätsanstieg bei steigendem S&P 500.

Volatilitätseinbruch bei fallendem S&P 500

Fällt der VIX bei gleichzeitig fallendem S&P 500 so ist dies ein Zeichen für eine mögliche Erholung im Aktienmarkt, da eine niedrigere Schwankungsbreite in den Optionen eingepreist wird. Hier gilt ebenfalls: Je stärker und häufiger dieses Signal auftritt, desto besser ist die Aussagekraft. Die ausführliche Analyse dazu findet ihr in diesem Blogbeitrag: Volatilitätseinbruch bei fallendem S&P 500. Übrigens wurde das Corona-Tief im März 2020 ebenfalls durch diese Korrelation zwischen VIX und S&P 500 angedeutet:

VIX als Indikator: Mit VIX-Futures Crashs rechtzeitig erkennen

Im Bereich der Futures achten professionelle Trader besonders auf die sogenannte Terminstrukturkurve. Diese zeigt die Preise aufeinanderfolgender Kontrakte. Im Normalfall ist der Folgekontrakt immer teurer als der aktuelle Frontkontrakt, aufgrund eines Aufschlags (Lagerkosten, Zinsen, Prognoseunsicherheit) des späteren Liefertermins. Eine solche Terminstrukturkurve nennt sich „Contango“.

Contango-Kurve der VIX-Futures am 01.10.2018:

VIX-Futures 01.10.2018

Daneben gibt es die eher außergewöhnliche Situation der „Backwardation“- Terminstrukturkurve, hier ist der Frontkontrakt der teuerste. Im folgenden Beispiel sind die VIX-Futures in einer Backwardation-Situation während der Finanzkrise 2008:

VIX-Futures 2008

Während stärkeren Kursrückgängen beim S&P 500 bewegen sich die VIX-Futures von einer Contango in eine Backwardation-Terminstrukturkurve. Anhand dieser Veränderung kann man Hochpunkte frühzeitig erkennen.

Mehr Informationen zu diesem Indikator findet ihr im folgenden YouTube-Video:

VIX als Indikator: VVIX nutzen

Gibt es Optionen für ein Underlying, dann gibt es auch eine implizite Volatilität (IV). Die implizite Volatilität spiegelt die Nachfrage nach Absicherungen, also Optionen, wider. Steigt das Absicherungsverhalten an, dann steigt auch die implizite Volatilität an. Für den Volatilitätsindex des S&P 500 (VIX) gibt es ebenfalls Optionen, somit haben diese Optionen auch eine implizite Volatilität, also sozusagen die Volatilität der Volatilität (VVIX). Die Börse CBOE hat einen Volatilitätsindex für die VIX-Optionen entwickelt, denn VVIX-Index. Steigt der VVIX an, dann steigt das Nachfrageverhalten für VIX-Optionen ebenfalls.

Der VVIX lässt sich nicht handeln, durch die richtige Interpretation lässt sich der Index jedoch für die Tagesanalyse nutzen. Niedrige Werte des VVIX haben dabei keine Aussagekraft. Tiefpunkte im S&P 500 kann man damit aber sehr gut erkennen.

VVIX Chart - VIX Indikator

Weekly-Chart des VVIX

Korrigiert der S&P 500, steigt meist die Volatilität des S&P 500 (VIX) an. Ebenfalls steigt dabei die Volatilität des VIX, also der VVIX, an. Hier sind die Extremwerte für uns interessant. Der VVIX hat eine natürliche Grenze von ungefähr 200. Bei einem so hohen Wert ist die Volatilität so am Kochen, dass es im Prinzip nicht viel höher gehen kann. Der Extremwert von 200 wurde auch nur im August 2015, Februar 2018 und in der Corona-Krise 2020 erreicht. Bei anderen Korrekturen waren die Höchststände bei 130-150.

Fazit

Der VIX ist mehr als nur ein Volatilitätsindex. Für uns ist der VIX ein wichtiger Indikator und lässt sich durch verschiedene Interpretationen vielseitig einsetzen. Mit weiteren Produkten auf den VIX, wie die Terminkontrakte oder den Volatilitätsindex auf den VIX, der VVIX, lassen sich weitere Volatilitätsindikatoren nutzen. Für uns ist der VIX ein absolutes Muss für jeden Börsianer.

Mehr dazu im Video:


Hinweis:
Dieser Beitrag dient nur der Information und stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der erwähnten Wertpapiere dar. Der Handel mit börsennotierten Wertpapieren kann zum Teil erheblichen Kursschwankungen unterliegen, die zu erheblichen Verlusten bis hin zum Totalverlust führen können. Bei jeder Anlageentscheidung, die Sie aufgrund von Informationen, welche aus Inhalten dieser Seite hervorgehen, treffen, handeln Sie immer eigenverantwortlich, auf eigene Gefahr und eigenes Risiko. Die auf dieser Seite zur Verfügung gestellten Inhalte, wie z.B. Handelssignale und Analysen, beruhen auf sorgfältiger Recherche, welchen Quellen Dritter zugrunde liegen. Diese Quellen werden von dem Autor als vertrauenswürdig und zuverlässig erachtet. Der Autor übernimmt gleichwohl keinerlei Gewährleistung für die Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der Inhalte und haftet nicht für materielle und/oder immaterielle Schäden, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der Inhalte oder durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Inhalte verursacht wurden.


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Kategorie: Tagesanalyse, Volatilität

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. AvatarU. meint

    30. Dezember 2020 um 19:24

    Schöner Artikel rund um den Vix. Die Futures und den VVIX kannte ich noch gar nicht. Mega dieser VIX!

    Antworten
  2. AvatarRalf meint

    31. Dezember 2020 um 7:59

    Danke für diesen tollen Blog! Ich werde direkt den Vix als Indikator aufnehmen:=)

    Antworten
  3. AvatarHorst meint

    5. Januar 2021 um 10:19

    Klasse Artikel, danke für eure Arbeit!
    Wie nutzt ihr denn den VDAX? Also den VIX für den DAX. Gibt es für den VDAX auch Futures oder nur für den VIX?
    Und nutzt ihr auch Indikatoren SPX vx. VXX oder schaut ihr da nur den VIX an?
    Vielen Dank vorab

    Antworten
    • Alexander EichhornAlexander Eichhorn meint

      19. Januar 2021 um 10:33

      Wir nutzen den VDAX nur sehr wenig. Es gibt keine Futures auf den VDAX und somit auch keine weiteren Produkte.
      SPX vs. VXX schauen wir uns eigentlich nicht an, da blicken wir lieber auf den VIX oder auf die VIX-Futures direkt.
      Grüße Alex

      Antworten

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