Um rationale Handelsentscheidungen zu treffen führen wir einmal die Woche unsere große Marktanalyse durch. Außerdem schauen wir uns jeden Tag verschiedene Einzelmärkte und weitere Daten an, die uns ein gutes Bild über das aktuelle Marktgeschehen geben.
Ziel unserer Trade-Vorbereitung ist es in erster Linie potentielle Hoch- und Tiefpunkte im S&P 500 erkennen zu können und einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Märkte zu erhalten.
Der Crash als Chance
Wir schauen uns in unseren Analysen neben dem Aktienmarkt zwar verschiedene Future-Märkte an, den großen Blick richten wir aber im speziellen auf den weltweit wichtigsten Index – den S&P 500. Verschiedene Bausteine unserer Analyse versuchen Hochpunkte im S&P 500 zu erkennen. Hier bleiben wir aber im Zweifel lieber an der Seitenlinie stehen, da sich Gierphasen häufig wochenlang ziehen können.
Richtig nutzen können wir aber starke Kursrückgänge bzw. Crashs. Hier lässt sich mit unseren Indikatoren und betrachteten Daten häufig taggenau der Tiefpunkt im Aktienmarkt erkennen. Der Vorteil der Analysen ist, dass die betrachteten Indikatoren quasi ins fallende Messer greifen. Somit kann man fast genau am Tiefpunkt einsteigen, noch bevor sich der Aufwärtstrend bildet.
Natürlich gehört dazu etwas Übung und vor allem Erfahrung. Denn alle Medien, die meisten Indikatoren, Markttechnik, Chartmuster etc. werden Ihnen anzeigen, dass Sie nicht kaufen sollen.
Quelle: Focus Money Titelblätter
Wir zeigen aber, dass Sie häufig fast exakt in Tiefpunkten in Crashs durch die Analysen einsteigen konnten.
Wie erkennen wir Tiefpunkte im Aktienmarkt?
Wir nutzen Sondersituationen in Form von kleinen oder größeren Crashs im Markt aus. Um Tiefpunkte möglichst exakt und noch vor anderen Handelstechniken zu erkennen, betrachten wir verschiedene Indikatoren und Daten. Zum Beispiel das Absicherungsverhalten von Privatanlegern und dem „Smart Money“, das Verhalten der Volatilität, extremes Volumen an den Börsen, CoT-Daten und zusätzlich einfache technische Indikatoren.
Nicht immer werden alle Indikatoren zutreffen. Es geht uns mehr um das Gesamtbild im Markt um das Ende von Crashs frühzeitig zu erkennen.
Wer kann die Tages- und Wochenanalyse nutzen?
Im Prinzip jeder. Unsere betrachteten Daten und Indikatoren stehen fast alle frei im Internet zur Verfügung, müssen aber korrekt betrachtet werden! Der Zeitaufwand pro Tag beträgt ca. 10-20 min.
Als Optionshändler kann man mit den Signalen gute Trades umsetzen. Als Beispiel wird im folgenden Chart oben der S&P 500 und im unteren Teil sein Volatilitätsindex VIX abgebildet.
Am 24.08.2015 signalisierten unsere Indikatoren einen möglichen Tiefpunkt im S&P 500. Der daraufhin verkaufte Put war extrem teuer, aufgrund der angestiegenen Volatilität (VIX). Zwar hat sich der S&P 500 in den nächsten Tagen eher seitwärts bewegt, aber aufgrund des Rückgangs der Volatilität haben die verkauften Optionen binnen kürzester Zeit massiv an Wert verloren. Gerade am Ende von Crashs lässt sich innerhalb kurzer Zeit eine hohe Performance mit dem Verkauf von Optionen auf Indizes erzielen.
Daneben gibt es aber viele weitere Möglichkeiten die Analyse zu nutzen. Man könnte die Volatilität direkt oder in Form von Optionen handeln, Aktien für das Langfristportfolio kaufen, teure Cash-Secured-Puts verkaufen, als Swingtrader die Shorttrades beenden und Markttechniker können ihre Stopps nachziehen.
Weitere Informationen zu unserer Tages- und Wochenanalyse und einzelne Indikatoren erklärt finden Sie auch in unserem Blog unter der Kategorie Tagesanalyse.