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So handelt man keine Optionen

5. März 2019 von Maximilian Bothe

Blogartikel über erfolgreiche Börsengeschichten findet man wie Sand am Meer. Dieser Beitrag wird anders. Auch wenn die hier beschriebene Position am Ende ein Gewinner war, möchten wir euch hier am Beispiel von Erdöl zeigen, wie man aus unserer Sicht keine Optionen handeln sollte.

Niedrige Volatilität in den Rohstoffmärkten

Mehrmals haben wir hier im Blog oder auf Twitter geschrieben, dass in unseren Depots Anfang 2019 wenig los war. Das ist vor allem der sehr niedrigen Volatilität in den Rohstoffmärkten geschuldet. Wir sind deshalb weitgehend an der Seitenlinie geblieben. Unser Fokus liegt auf den richtig guten Setups. Und diese Setups sind bei uns nun einmal sehr eng mit hoher Volatilität verknüpft.

Jeder Händler der aber schon eine Weile keine Position in nahezu leeren Depots umgesetzt hat, weiß wie schwierig es ist zu warten. Die Depots sind auf Allzeithoch und man möchte das positive Momentum nutzen und weiter Geld verdienen.

Ein kleiner Put auf Erdöl

So ist es auch uns passiert und wir haben eine Position in Öl umgesetzt, die wir heute so nicht mehr umsetzen würden.

Seit Weihnachten 2018 ist Öl stark angestiegen und auch fundamental gab es einige Gründe, dass die Preise noch eine Weile weiter ansteigen werden. Wir haben uns deshalb dazu entschlossen, eine sehr kleine Position in Erdöl in Form eines Bull Put Spreads aufzusetzen.

Im Chart erkennt ihr, dass wir am 21.01.2019 einen 45er Put geschrieben haben, damals hatte dieser etwa 3 Monate Restlaufzeit. Wir mussten zu dieser relativ langen Restlaufzeit greifen, um eine halbwegs ordentliche Prämie bei kleinem Delta zu erzielen. Zusätzlich haben wir einen 42er Put gekauft.

Short Put Oil - Blogartikel: So handelt man keine Optionen

Am Preischart erkennt ihr, dass die Position auch nie ernsthaft gefährdet war, da der Ölpreis weitgehend seitwärts lief. Nach knapp 3 Wochen ist dann die Option in unser vordefiniertes Gewinntarget gelaufen.

Wo ist das Problem mit einer Gewinnposition?

So weit so schön, warum sind wir dennoch nicht zufrieden? Obwohl wir am Ende einen kleinen Gewinn mit der Position erzielt haben, war es kein guter Trade. Die Position hat knapp 3 Wochen Margin gebunden und stellte ein unnötig hohes Risiko im Verhältnis zu einem relativ kleinen Ertrag da. Woran liegt das? Nun es läuft eigentlich immer auf das gleiche Spiel hinaus: Volatilität.

Niedrige Volatilität in Öl

Ein Blick auf den Volatilitätsindex $OVX zeigt, dass die Volatilität sehr niedrig war. Der Implied Volatility Rank lag zur Eröffnung bei 35 und ist damit weit von unserer bevorzugten Marke von 80 oder mehr entfernt. Des Weiteren gab es keinen schönen Einstieg im Preischart.

Oil Volatility - Blogartikel: So handelt man keine Optionen

Warum ist die Position dennoch gut gegangen?

Die niedrige Volatilität ist nach Eröffnung noch weiter gefallen. Außerdem hat die Seitwärtsbewegung im Ölpreis dazu beigetragen, dass unsere Option jeden Tag etwas Zeitwert verloren hat, bis sie nach einer gefühlten Ewigkeit ins Gewinntarget gelaufen ist. Im Kontoauszug seht ihr noch einmal die Details dazu (der Übersichtlichkeit halber ist hier nur die nackte Option des Spreads abgebildet):

Kontoauszug - Blogartikel: So handelt man keine Optionen

In den Rohstoffmärkten bevorzugen wir allerdings Setups, in denen die Volatilität sehr hoch ist. Am liebsten ist es uns, wenn sie regelrecht explodiert und man die Panik der Marktteilnehmer förmlich am Bildschirm riechen kann. In diesen Situationen verkaufen wir gerne Optionen, die dann oft nach wenigen Tagen ins Gewinnziel laufen.

Fazit

Trades, die sich wie der beschriebene Öl-Trade verhalten, gehen unserer Erfahrung nach auch in 80 – 90 % der Fälle gut. Die zwangsläufig vorkommenden Ausnahmen, sind allerdings oft verheerend für das Depot. Steigt die Volatilität an, kommen verkaufte Optionen sehr schnell unter Druck. Der absolute Worst-Case ist letztes Jahr den Optionsellern passiert. Durch den extremen Anstieg der Volatilität bei gleichzeitig viel zu großen Positionen ist der Fond pleite gegangen.

Deshalb gilt wieder einmal: Geduldig auf die Premium-Setups zu warten zahlt sich aus. In der Zwischenzeit heißt es Stillhalten an der Maus.

Wenn ihr mehr über den profitablen (und auch entspannten) Handel von Rohstoffoptionen lernen möchtet, schaut euch gerne unser Profi-Seminar – Professioneller Handel mit Future-Optionen an. Hier lernt ihr in 3 Tagen den vollständigen Handelsansatz und werdet die Theorie an sehr vielen Case-Studies detailliert vertiefen.


Hinweis:
Dieser Beitrag dient nur der Information und stellt keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf der erwähnten Wertpapiere dar. Der Handel mit börsennotierten Wertpapieren kann zum Teil erheblichen Kursschwankungen unterliegen, die zu erheblichen Verlusten bis hin zum Totalverlust führen können. Bei jeder Anlageentscheidung, die Sie aufgrund von Informationen, welche aus Inhalten dieser Seite hervorgehen, treffen, handeln Sie immer eigenverantwortlich, auf eigene Gefahr und eigenes Risiko. Die auf dieser Seite zur Verfügung gestellten Inhalte, wie z.B. Handelssignale und Analysen, beruhen auf sorgfältiger Recherche, welchen Quellen Dritter zugrunde liegen. Diese Quellen werden von dem Autor als vertrauenswürdig und zuverlässig erachtet. Der Autor übernimmt gleichwohl keinerlei Gewährleistung für die Aktualität, Richtigkeit oder Vollständigkeit der Inhalte und haftet nicht für materielle und/oder immaterielle Schäden, die durch die Nutzung oder Nichtnutzung der Inhalte oder durch die Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Inhalte verursacht wurden.


 

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Kategorie: Grundlagen, Optionen, Volatilität

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